Freisinger Besitz in Niederösterreich zwischen Bischofsherrschaft, Herögen von Österreich und der böhmischen Krone

Autor(en)
Adelheid Krah
Abstrakt

Die mittelalterlichen Amtsbücher des Hochstifts Freising vom 9.-15. Jahrhundert sind überwiegend Kopialbücher, deren Anlage nach unterschiedlichen, zweckorientierten Ordnungsvorstellungen des bischöflichen Kanzleibetriebs erfolgte, der in der genannten Zeitspanne sehr unterschiedlich ablief. Die Eigenart des Quellentyps „Freisinger Amtsbücher“ liegt also in der Sortierung und Vernetzung kopierter Urkundentexte, Notizen und Ergänzungen über den Erwerb von Besitzungen und Rechten sowie der hierdurch entstandenen Textstrukturen. Mit der Digitalisierung der Amtsbücher sind daher auch die Intention der kopialen Verschriftlichung der Einzeldokumente im veränderten Kontext und die Kanzleiarbeit des geistlichen Zentrums nachvollziehbar geworden.

Organisation(en)
Institut für Geschichte
Publikationsdatum
07-2015
ÖFOS 2012
601016 Österreichische Geschichte, 601012 Mittelalterliche Geschichte
Schlagwörter
Link zum Portal
https://ucrisportal.univie.ac.at/de/publications/fd0aca64-a72a-4752-9f03-954d6da8c44f